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Meine Tiere

Rückblick in die Vergangenheit

  • Shiva

  • Belle

Ausblick in die Zukunft

  • Samira

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S H I V A

*2004 - †2016)

Meine Boxer-American-Stafford-Mix-Hündin Shiva bekam ich im Alter von
9 Monaten aus dem Tierheim, ohne zu ahnen, was da auf mich zukommen würde.

 

In jungen Jahren war sie ein einziges Power-Paket, das kaum auszulasten war und mich als Neo-Hundebesitzerin des Öfteren an meine Grenzen brachte. Langsam aber beständig wuchsen wir jedoch zusammen und wurden ein richtig gut eingespieltes und inniges Team.

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Am besten beschreiben lässt/ließ sich meine Hündin als wandelndes Herz auf vier Pfoten. Shiva schloss beinahe jeden Menschen tief und innig in ihr Herz. Sie besaß auch ein besonderes Talent dafür, ihr Umfeld mit ihrem/durch ihr bedingungslos liebenden/s Wesen, in ihren Bann zu ziehen, sogar jenes, dass eigentlich von Hundeangst geprägt war.


Als sie in mein Leben trat hatte sie bereits zwei Besitzerwechsel hinter sich, was sie aber nicht davon abhielt, Menschen gegenüber durch und durch zugetan zu sein. Mit ihrer lebenslustigen Art schaffte sie es immer wieder, einem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und mit ihrer guten Laune anzustecken. (sorgte mit ihrer Anwesenheit meist für gute Stimmung und ausgiebigen Hundegesprächsstoff).

Meiner Mutter war sie - als „Leihhund“ - eine große Stütze während ihrer Krebserkrankung und meinen Vater, der grundsätzlich nicht viel mit Tieren anfangen konnte, hatte sie in kürzester Zeit „eingekocht“ und man konnte tatsächlich Herzen in seinen Augen sehen, wenn er sie anblickte/ansah/anschaute (BILD?!).


Zum Abschluss eine Anekdote, die – wie ich finde - sehr gut (ihr Wesen) widerspiegelt, und mich damals zutiefst berührte. Durch ihre überschäumende, unbändige Energie kam es in jungen Jahren, immer wieder mal zu kleineren Verletzungen an den Pfoten. Als sie beim Spielen versehentlich in eine Stahlabgrenzung schlitterte, spaltete sich eine Kralle und der nächstgelegene Tierarzt musste aufgesucht werden. Als dieser ohne Betäubung den „Schaden“ begutachtete und sogar an der verletzten Kralle zog, jaulte meine Hündin herzzerreißend auf und schleckte dem Tierarzt impulsiv übers Gesicht. Ich war sehr berührt über dieses beschwichtigende Verhalten und von jeglichem Fehlen/jeglicher Abwesenheit von Drohverhalten oder Aggression einer komplett fremden Person gegenüber, die ihr offensichtlich massive Schmerzen zufügte.

Leider ist sie im Alter von 11 ½ Jahren viel zu früh an Krebs verstorben und hinterließ eine große Lücke in meinem Leben. Manchmal stimmt mich noch heute der Gedanke an ihr Ende sehr traurig, aber überwiegend sind es die schönen Momente mit ihr, die meine Erinnerung prägen.

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B E L L E

2008 - 2020

Meine Geschichte

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Mein Name ist Doris Muszi und ich bin 1972 in Graz zur Welt gekommen. In meiner Geburtsstadt bin ich auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Trotz Stadtleben hatten meine ältere Schwester und ich die Möglichkeit viel Zeit im Grünen zu verbringen, auch weil meine Eltern schon immer eine große Affinität zur Natur und zum Landleben hatten. 

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Bereits als Kind liebte ich den Aufenthalt im Grünen und den Kontakt mit Tieren. Dabei konnte ich so sein wie ich wirklich war und Kraft sowie Energie für den Alltag schöpfen. Auch wenn es mir damals nicht vergönnt war eigene Tiere zu haben, berührte mich der Umgang mit diesen wunderbaren Wesen schon immer tief im Inneren und lehrte mich sehr viel, vor allem über mich selbst.
 

Als Erwachsene erfüllt ich mir schlussendlich selbst meinen langersehnten Wunsch und wurde Hunde- und später sogar Pferdehalterin. Jene positiven kindlichen Empfindungen haben sich bis heute nicht verändert. Gerade weil mich meine Tiere oft an meine Grenzen brachten, gehörten sie zu den wohl wichtigsten Lehrmeister:innen in meinem Leben und zugleich zu den größten Kraft- und Wachstumsquellen.
 

Es ist also nur naheliegend und logisch diese für mich so wertvollen Einflüsse von Tieren und Natur auch in meine Beratungsarbeit mit einzubeziehen – was dankenswerter Weise in Form von „Tiergestützten und Naturgestützten Interventionen“ möglich ist.
 

Auch das Thema Persönlichkeitsentwicklung fasziniert und beschäftigt mich schon mehr als mein halbes Leben lang, sei es nun im privaten Kontext oder auch im beruflichen.
 

​Neben der brennenden Frage, warum ich bin wie ich bin und auch andere sich so verhalten, wie sie das eben tun, wurde ich auch durch meine innere Überzeugung angetrieben, dass wir hier auf dieser Welt leben, um uns ständig weiterzuentwickeln, zu „wachsen“. Auf der Suche nach Antworten führte ich endlose Gespräche, las zahlreiche Bücher, begab mich in Beratung und Therapie, nahm an Familienaufstellungen teil und an vielem mehr.
 

​Nach meinem Biologie-Studium, machte ich eine Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin, die mir neben dem großen persönlichen Gewinn auch beruflich gänzlich neue Türen öffnete und mir noch mehr Zeit für die Auseinandersetzung mit diesem spannenden Thema ermöglichte.
 

​​Gerade in unserer heutigen, überaus schnelllebigen Zeit, in der so viele Menschen „getrieben“ sind und den Zugang zu sich selbst sowie den Respekt vor der Natur und Tierwelt verloren haben, sehe ich in der Tiergestützten und Naturgestützten psychosozialen Beratung eine hervorragende Möglichkeit, dass Menschen entschleunigen, wieder achtsamer werden und infolge dessen wieder besser zu sich finden zu können. Denn nur wer eine gute Verbindung zu sich selbst hat, verhält sich auch wertschätzender gegenüber anderen Lebewesen und gegenüber der Natur.

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